Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten

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Der Turmbau zu Immenhausen

Das Frola 99 fand auf besonderen Wunsch der Kasseler in Immenhausen, einen Katzensprung von Kassel entfernt, statt. Dieses Frola ist uns allen als unvergleichliche Schlammschlacht in Erinnerung geblieben, was auf den Dauerregen zurückzuführen ist. Freundschaft war unser Motto gewesen, mit Asterix und Obelix als Hauptfiguren. Gleichzeitig fanden hier durchaus historische Ereignisse statt: Die Main-Kinziger waren wieder dabei, das Regiozentrum Südhessen wurde nun auch offiziell gegründet und der große Wimpelkrieg ging nun endlich in die zweite Runde.

Doch dem Wimpelkrieg ging auch hier wieder ein erbittertes Türmewettbauen voraus. Unsere Chefstrategen Phöny und Wosky hatten sich etwas ganz besonderes ausgedacht: Ein Eifelturm aus Holz und Seilen, originalgetreu mit 3 Plattformen. Als unser Turm fertig war, hatte er eine stolze Höhe von etwa 15 Metern. Durch dieses prachtvolle Meisterwerk der Bautechnik wurden die Marienhöher deklassiert. Zur Krönung wurden während den Abenddämmerungen eigens mitgebrachte Knicklichter in einem großangelegten Ritual an die Turmspitze gehängt. Dieses Licht konnte man von jedem Ort auf dem Zeltplatz sehen. In diesen Tagen war ich wirklich stolz, ein Bensheimer zu sein. 

Zwar erbeuteten wir auch dieses Jahr wieder Marienhöher Wimpel, doch musste wir diese umgehend zurückgeben, als darauf aufmerksam gemacht wurde, dass das letztjährige Klauverbot selbstverständlich auch dieses Jahr gelte. Prinzipiell wurde das Klauen von Wimpeln für die Zukunft untersagt, was das Ende des reizlos gewordenen Krieges bedeutete. Auch der Turmbau hatte seinen Höhepunkt erreicht, da sich die Eberstädter Gruppe nach dem Frola leider auflöste.

Doch ein ultimativer letzter Streich blieb uns noch: Unmittelbar vor einer Großzeltveranstaltung kidnappten wir Troubadix, banden ihn an den Turm, der sich direkt neben dem Großzelt befand und wollten Lösegeld erpressen, das natürlich niemand bereit war zu zahlen. Unter dem Spott der ins Großzelt laufenden Menge, bewarfen wir ihn schließlich mit einigen Wasserbomben.

Unser Regiozentrum hatte in diesem Jahr die Aufgabe den OL zu organisieren, was zu dem glücklichen Umstand führte, dass Stefan Marc und ich ironischerweise den OL-Stand Wildsaujagd besetzten und betreuten.

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