Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten

Die Falken Pfadfinder der Adventgemeinde Bensheim

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Geheimoperation Onaca 1

Bereits 2004 hatten Robin, Marcelo und Marc am Zeltlager im Opel-Zoo teilgenommen. Dieses Jahr waren unter dem Motto „Ritter und Ritterspiele“ der Chief, Katrin, Marcelo, Robin und ich dabei.

Wir reisten bereits am Sonntag an, um die Geheimoperation Onaca zu vollstrecken. Das Großzelt wurde von den Zentis in eine Burg verwandelt, indem sie an jede Ecke einen Turm bauten, die mit Brettern und Jurtenbahnen verbunden wurden. Wir Bensheimer bauten zur Eroberung dieser Burg ein Katapult. Die gesamte Bauzeit betrug zwei Tage, immer wieder traten technische Probleme auf. So hatten wir nicht genug Spannung, die Drehgelenke mussten mehrmals gewechselt, die Abwurfschüssel justiert, die Länge des Wurfarms experimentell optimiert werden.

Nach einigen Probeschüssen zerbrach uns, just als wir mit einer Reichweite von etwa 50 Metern die Burgmauer getroffen hatten, der Wurfarm aus Hartholz. Danach erreichten wir mit unseren Grasnarben als Probegeschützen nie eine ausreichende Weite. Aus Frust entschieden wir uns, zusätzlich das Katapult mit Gummiseilen zu bestücken und um zu großen Luftwiderstand zu vermeiden einen ein Kilo Hammerkopf zu verschießen. Wir warnten die Arbeiter auf der Burg, die uns natürlich dafür auslachten. Sekunden später flog der Hammer knapp über die Mauer und wurde glücklicherweise von der Darmstadtflagge am Tor abgefangen. Wir mussten uns auf einmal an den Kopf werfen lassen, dass wir verrückt sein, einen Hammerkopf zu verschießen, das sei ja gefährlich und wir hätten die arbeitenden warnen sollen.

Wir bastelten noch ein wenig am Katapult herum, es erhielt einen Stahlwurfarm, denn der zweite Arm aus Holz ging auch kaputt. Wir tauften das Gerät auf Onaca, abgeleitet aus dem Lateinischen von „Onagrus“ für Packesel und „Onus“ für Last, Ladung.

Schließlich erreichten wir mühelos mit fünf Botschakugeln und Erbsen als Streufeuer die Burg. Der Wurfarm hatte eine solche Spannung, dass wir nur zu Dritt die Munition laden konnten. Das Katapult entwickelte sich zur Attraktion auf dem Opel-Zoo. Der Tierpfleger Paul, der jeden Tag die Küche versorgt und durch Baumaterial aus der Werkstadt für Nachschub gesorgt hatte, wollte das Katapult unbedingt behalten, um damit die Elefanten zu füttern. Doch wir werden nächstes Jahr ein besseres Katapult bauen: mit mehr Reichweite, mehr Schußkraft, mehr Power!!!

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